13 Feb 2014

Trigema - Entstehung und Entwicklung der Firma


Gründungszeit

Die Trigema Inh.W.Grupp e.K. wird unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg von den Brüdern Josef und Eugen Mayer als "Mechanische Trikotwarenfabrik Gebr. Mayer KG" gegründet. Die Entwicklung des Unternehmens gilt als beispiellose Erfolgsgeschichte in Deutschland, die 1919 mit der Übernahme einer stillgelegten Fabrik im schwäbischen Burladingen beginnt. Die beiden Söhne des Strickwaren-Produzenten Johann Mayer spezialisieren sich in den Anfangsjahren dabei auf die Produktion von Trikotwaren und Wäsche.

Aufteilung des Betriebes

Drei Jahre nach Gründung des Unternehmens trennt sich der berufliche Weg der Geschwister und der bestehende Betrieb wird aufgeteilt. Ab 1922 führt Josef Mayer die Mechanische Trikotwarenfabriken Gebr. Mayer KG als Alleininhaber weiter.
In den kommenden Jahren bleibt das Unternehmen von den wirtschaftlichen Krisen, die die Weimarer Republik immer wieder erschüttern, verschont. In den ersten fünf Jahren nach Gründung des Betriebs versechsfacht sich die Zahl der Beschäftigten von ursprünglich 25 auf 150 Mitarbeiter im Jahr 1924. Um die stetig wachsende Nachfrage befriedigen zu können, wird die Trikotwarenfabrik kontinuierlich vergrößert.
1932 wird das Burladinger Werk um eine Bleicherei und eine Färberei erweitert ; von der öffentlichen Stromversorgung ist man dank einer Dampfkesselanlage mit Generator nun größtenteils unabhängig. Bis Ende der 30er Jahre steigt die Zahl der Beschäftigten auf 800, Filialbetriebe in Ringingen, Steinhiben, Trochtelfingen, Hechingen und Rangendigen werden eröffnet.

Dr. Franz Grupp steigt in Firma ein

Ab 1939 steigt Dr. jur. Franz Grupp, Schwiegersohn von Josef Mayer, in das Unternehmen ein und übernimmt wichtige Funktionen innerhalb der Geschäftsleitung. In den folgenden Kriegsjahren bricht die Produktion ein und die Mitarbeiterzahl sinkt drastisch. Schließlich wird der Maschinenpark nach Kriegsende nahezu vollständig demontiert. Im Zuge der Währungsreform von 1948 stabilisiert sich die wirtschaftliche Situation der Trikotwarenfabrik erstmals wieder.
Mit Gründung einer firmeneigenen Betriebskrankenkasse und einer Betriebsarztpraxis verbessern sich ab 1950 die sozialen Verhältnisse der Arbeiter und Angestellten. Bis 1952 erfolgt der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes, mehrere Fabrikationsräume und ein neues Kesselhaus entstehen. Bereits sieben Jahre nach Kriegsende beschäftigen die Mechanischen Trikotwarenfabriken Gebr. Mayer KG 960 Mitarbeiter.
1956 stirbt Seniorchef Josey Mayer. Sein Nachfolger in der Geschäftsleitung wird Franz Grupp, unterstützt vom zweiten Schwiegersohn des Firmengründers, Dr. med. Engelbert Graf. In den folgenden Jahren wird das Hauptwerk in Burladingen kontinuierlich ausgebaut und modernisiert. Bis zum 50-jährigen Jubiläum des Unternehmens 1969 entstehen darüber hinaus zehn neue Filialen.

Letzter Generationswechsel zum jetzigen Chef

Ein weiterer Generationswechsel steht 1969 an und so übernimmt Dipl.-Kfm. Wolfgang Grupp die Geschäftsleitung von seinem Vater. Er strukturiert das Unternehmen um, schafft die übergroße Diversifizierung ab und bündelt den Geschäftsbereich T-Shirt und Tennisbekleidung unter dem Markennamen Trigema. Aus der tradionellen Trikotwarenfabrik wird eine innovative Produktionsstätte für moderne und qualitativ hochwertige Freizeitbekleidung. Seit 1975 ist Trigema Deutschlands größter Sport- und Freizeitbekleidungshersteller.
Unter der Leitung von Wolfgang Grupp erfolgen in den folgenden Jahren zahlreiche Neu- und Erweiterungsbauten, unter anderem werden bis 1982 ein Großraumbüro, ein Trigema Sport- und Freizeitcenter, der Neubau des Werkes in Altshausen, sowie die firmeneigenen öffentlichen Tankstellen fertig gestellt. 1987 wird in Missen im Allgäu das erste Trigema-Testgeschäft eröffnet. Auch in den beiden folgenden Jahrzehnten expandiert und investiert das Unternehmen stark.

Schauen Sie sich den Imagefilm von Trigema an und erfahren Sie noch mehr über das Unternehmen, z.Bsp. das Trigema seinen eigenen Strom produziert und sich natürlich auch sozial engagiert. Trigema steht für 100% "Made in Germany".