06 Okt 2013

Sport und Funktionsunterwäsche


Wenn wir in unserer Freizeit Sport treiben, egal auf welchem Leistungsniveau wir uns befinden, beginnt der Körper nach einer gewissen Zeit an zu schwitzen. Bei körperlicher Tätigkeit wird Energie verbraucht, diese Energie wird zum Großteil als Wärme abgegeben. Damit wir beim Sport also nicht überhitzen hat sich die Natur dieses effektive Kühlsystem einfallen lassen. Der abgesonderte Schweiß dient dem Körper zur Temperaturregulierung. Bei diesem Mechanismus verdunstet der Schweiß und kühlt uns dadurch. Die Menge des Schweißes ist dabei abhängig von der Intensität unserer Aktivität. Wußten Sie das Wasser zu etwas mehr als 99% der Hauptbestandteil von Schweiß ist?  Der Rest besteht aus Elektrolyten wie etwa Na+, Cl-, Lactat und aus Aminosäuren sowie Harnstoff. Frisch ist dieses "kühlende Nass" absolut geruchslos. Erst durch Bakterien, die Bestandteil unserer Hautflora sind, werden langkettige Fettsäuren zu kürzeren Ketten wie z.Bsp. Buttersäure abgebaut. Dadurch entsteht erst der typische Geruch. Beim Sport ist es also äußerst wichtig, wie ich aus eigener Erfahrung weiss, den Flüssigkeitshaushalt stets auszugleichen. Schon ein Flüssigkeitsverlust von 2% des Körpergewichts verringert die Ausdauerleistung und kann Krämpfe verursachen, bei noch höherem Verlust wird die Kraftleistung erheblich beinflußt. Das Motto sollte also heißen "genug trinken". Dies bedeutet aber nicht nur vor oder nach dem Sport, Sie sollten stets über den Tag verteilt genug trinken.

Die richtige Funktionsunterwäsche (Link Herren) ist beim Sport auch nicht ganz unwichtig, denn sie sorgt dafür das Sie sich auch beim schwitzen noch wohlfühlen. Durch spezielle Materialien wird Ihr Körper vom Schweiß befreit und gestaltet für Sie das Training angenehmer. Normale Sportunterwäsche aus Baumwolle hat diesen Effekt nicht, diese saugt sich mit Schweiß voll und kühlt auf Dauer den Körper aus (besonders bei Ruhepausen). Moderne Funktionswäsche (Link Damen) löst dieses Problem durch Synthetik-Mikrofasern, die Wäsche ist also atmungsaktiv. Allerdings sollte die Wäsche eng am Körper anliegen, denn nur so ist der Effekt gewährleistet. Die Sportunterwäsche nimmt den Schweiß somit großflächig auf und gibt ihn ab. Dabei darf der Schweiß von der Wäsche nicht zu schnell an die Umgebung abgegeben werden, denn sonst geht der Kühlungseffekt für den Körper verloren. Gleichzeitig darf der Schweiß nicht zu lange im verwendeten Material gespeichert werden, damit die Unterwäsche nicht unangenehm feucht wird.

Diese Gradwanderung gelingt den heutigen Synthetikfasern bestens. Aber auch diese Unterwäsche entwickelt nach langem tragen unangenehme Gerüche. Doch auch hier gibt es Unterwäsche die geeignet ist für ein langes tragen ( z.Bsp. bei langen Trekking-Touren ). Funktionsunterwäsche mit Wolle, es gibt auch Strümpfe mit Wolle, ist dafür bestens geeignet. Diese Naturfaser hat eine antibakterielle Wirkung, wie oben bereits erwähnt sind Bakterien für die Geruchsentwicklung verantwortlich. Diese Eigenschaft ermöglicht Ihnen Unterwäsche und Strümpfe aus Wolle eine längere Zeit am Stück zu tragen. Doch Wolle hat gegenüber Synthetikfasern einen Nachteil, sie trocknet langsamer. Sie sehen das Sportfunktionsunterwäsche ein komplexes Thema ist und man für sich selbst das passende Produkt entdecken muss.

Funktionsunterwäsche