In den letzten Tagen gab die erfolgreichste Modelagentur IMG bekannt das nun Alter, Hautfarbe und Gewicht keine Rolle mehr spielen um in die Liste der Models aufgenommen zu werden. Diese Aussage zeigt das nun realistische Chancen bestehen sich als Big-Size Model zu etablieren. Natürlich heißt dies nicht das nun jeder erfolgreich werden kann. Wahrscheinlich ist es abhängig davon ob sich mit dem Model gewisse Bedürfnisse beim Publikum und somit letztendlich beim Konsumenten wecken lassen. Dieser neue eingeschlagene Weg in der Modebranche ist sicherlich kein Samariterdienst, sondern mehr oder weniger ein notwendiger Schritt um weiterhin die Artikel und Produkte an den Konsumenten verkaufen zu können. Eigentlich kann dieser Schritt für die Laufstege dieser Welt nur positiv sein, denn Vielfalt im Bezug auf Figur und Optik kann nur belebend wirken im langweiligen Einerlei der Modebranche. Gleichzeitig würde in dieser Vielfalt jeder Konsument sich selbst wiederfinden, was wiederrum dem Konsumverhalten zugute käme und letztendlich der jeweiligen Modemarke. Bereits bekannte Models für größere Größen sind Kate Upton und Tara Lynn, doch ehrlicherweise muss man sagen das auch diese Models noch weit weg sind von wirklich großen Größen. Anders sieht es aus bei dem Model Velvet D'Amour, die 38-jährige Amerikanerin wiegt ca. 150 Kilogramm und läuft z.B. auch für Jean Paul Gaultier in Big-Size Damenwäsche. Im Oktober diesen Jahres präsentierte Paris seine erste Fashion Week für Übergrößen. Dort präsentierten Models tolle Dessous in vielen Varianten und es wurde nichts von den Pfunden kaschiert. Die Damen zeigten sich selbstbewusst und in topmodischer Damenwäsche. Man wird in Zukunft sehen ob dies nur ein kurzer Trend in der Mode-Industrie ist oder ob er sich etablieren wird. Letztlich wird es daraufankommen wie wichtige Entscheidungsträger denken und für welchen Weg sie sich entscheiden. Doch auch ein Konsument hat Macht, er kann sich einem Trend anschließen oder verweigern. Natürlich macht es beim Konsumenten die Masse um dem Ganzen die gewünschte Richtung zu geben. Vielfalt ist nie verkehrt, denn die Natur hat sich etwas dabei gedacht!